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Vasoligatur

Non-Scalpel-Methode

Basis dieser Art von Empfängnisverhütung ist ein Beratungs- und Therapiegespräch. 

 

Prinzipiell kann innerhalb einer gewissen Zeit (wenige Jahre) eine Rückoperation erfolgreich sein, sollte sich die Entscheidung ändern (Vaso-Vaso-Stomie)

Im Rahmen einer Voruntersuchung werden die Hoden auf mögliche Fehlbildungen untersucht und  die Samenleiter getastet. Sollten keine Samenleiter zu tasten sein kann prinzipiell eine Anlagestörung vorliegen oder wie in den meisten Fällen der Samenleiter tief im Samenstrang verborgen sein, hier empfiehlt sich ein Eingriff in Narkose oder Sedoanalgesie.

Der Eingriff selbst wird nach entsprechender Aufklärung meist in lokaler Betäubung durchgeführt und von den Männern gut toleriert.

 

Es ist auch möglich nach entsprechender Vorbereitung eine sogenannte Sedoanalgesie, wie bereits bei Magen/Darmspiegelungen angewandt, durchzuführen. Hier ist einerseits eine kurzfristige Überwachung nach dem Eingriff notwendig, zusätzlich besteht eingeschränkte Verkehrstüchtigkeit, das heißt Sie müssen von einer Begleitperson nach Hause gebracht werden. 

Es werden unterschiedliche Methoden eingesetzt, um eine Samenleiterunterbindung durchzuführen, allen Gemeinsam ist neben der lokalen Betäubung auch der Zugang entweder beidseits am Hodensack neben dem Penis oder in der Mittellinie unterhalb.

 

Auch die „Non Scalpel Vasektomie“ hinterlässt eine kleine Hautwunde, die aber in den meisten Fällen nicht genäht werden muss. Auch ein Schnitt mit dem Skalpell muss nicht zwingend genäht werden, wenn vorsichtig gearbeitet wird.

 

Wir haben uns aufgrund des guten Erfolges und der deutlich reduzierten Risiken auf die NON-SCALPEL-Vasektomie  spezialisiert, hier wird zuerst der Samenleiter durch die Haut mit einer speziellen Klemme gefasst, danach der Sameinleiter mithilfe eines Dissektors (spitze Präparierklemme) durch einen kleinen Einstich freigelegt. Neben der Verödung der Samenleiter werden diese umgeschlagen und mit einem langsam auflösenden Faden unterbunden, ein kurzes Stück wird entfernt und konserviert (bis zu den Spermiogrammen).

 

Nach Kontrolle auf blutende Gefäße werden die Samenleiterenden wieder zurückverlagert und meist die Haut mit einem Stich genäht (löst sich innerhalb von 3-4 Wochen auf). Meist gelingt es, beide Samenleiter durch eine einzige Öffnung zu unterbinden. 

Wichtig ist uns die Sicherheit des Patienten, deshalb wird der Eingriff nicht nur durch einen Operateur durchgeführt, sondern es ist Standard, eine Assistenz dabei zu haben. Sollte eine Sedierung gewünscht sein, erweitert sich das Team auf drei Personen.

Nach etwa 2 Monaten oder 20 Ejakulationen kann das erste Spermiogramm durchgeführt werden, wir machen üblicherweise ein zweites Spermiogramm etwa 1-2 Wochen später, um eine erhaltene Zeugungsfähigkeit auszuschließen. Die Spermiogramme sind im Paketpreis enthalten, auch Wundkontrollen sofern notwendig.

Sollten Sie Interesse oder Fragen haben, vereinbaren Sie einfach unter 02734/20247 einen Termin Sie können diesen auch direkt über die Homepage, Facebook oder Docfinder selbst buchen.

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